Weibliche Künstler bringen mehr Gewinn


Eine neue Studie von "Sotheby’s Mei Moses" fand heraus, dass zwar männliche Künstler immer noch den größten Teil des Kunstmarktes ausmachen, aber Frauen beim Wiederverkauf deutlich besser abschneiden.

 

Sotheby's Mei Moses stellte fest, dass zwischen 2012 und 2018 bei weiblichen Künstlern die Preise für ihre Arbeiten um erstaunliche 73% stiegen. Zeitgenössische Künstlerinnen, die nach 1945 aktiv waren, verzeichneten den größten Anstieg und verkauften 87,7% mehr als ihre männlichen Kollegen. Andere Künstlerinnen übertrafen die Männer "lediglich" um 30,7%.

"Das Fazit ist, dass die Nachfrage nach Künstlerinnen stetig wächst."  sagte Michael Klein, Leiter Sotheby's Mei Moses.

Neben Sotheby`s stellte auch Artnet in einer Studie fest, dass Künstlerinnen massiv unterbewertet und unterrepräsentiert sind. Noch - denn das wird sich laut Artnet in den kommenden Jahren rasant ändern.

"Wer Geld mit Kunst machen will, muss Werke von Frauen kaufen!”  Johann König, Galerist


Vivian Maier Selbstportraits © Vivian Maier Estate
Vivian Maier Selbstportraits © Vivian Maier Estate

Höchste Zeit also, trotz der zahlenmäßig männlichen Dominanz am Markt, in weibliche Künstler wie z.B. in das Ausnahmetalent Vivian Maier zu investieren.    

 

Ihr kometenhafter Aufstieg in die Riege der international gefeierten Künstler ist beispiellos. Quasi über Nacht ist Vivian Maier posthum zu einer der wichtigsten amerikanischen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts aufgestiegen. Unzählige Ausstellungen weltweit, unbändiges Interesse an ihrer mysteriösen Biografie, international vergriffene Buchtitel, eine für den Oscar nominierte und millionenfach gesehene Dokumentation und immer wieder staunende Blicke der Betrachter ihrer Kunstwerke. Dabei hat sie selbst zeitlebens niemandem ihre auf über 120.000 geschätzten Aufnahmen gezeigt und einen Großteil ihres Werkes selbst nie gesehen.

 

Einige zehntausend unentwickelte Filmrollen und Negative befanden sich 2007 in der Zwangsversteigerungsmasse, die der junge Immobilienmakler John Maloof erworben hat. Dieser ebnete ihr, gemeinsam mit dem renommierten Galeristen und FAIG-Partner Howard Greenberg, den Weg zu einem weltweiten rasanten Aufstieg, begleitet von enormem öffentlichem Interesse.


2009 hatte der Suchbegriff „Vivian Maier" bei Google null Ergebnisse. 

Heute findet Google über 7,6 Millionen Ergebnisse.


Das spiegelt sich auch in der Wertsteigerung ihrer Werke wider: Der Kaufpreis einer Fotografie hat sich in 6 Jahren mehr als verdoppelt - oder prozentual ausgedrückt: 100% Wertzuwachs in 6 Jahren bzw. Ø 16,6% p.a.  Eine beeindruckende Zahl in Zeiten von schwankenden Finanzmärkten und Börsenwerten. Aber auch neben der rein kommerziellen Betrachtung als Investment, weiß Vivian Maier mit ihrer emotional geladenen Street-Photography zu überzeugen. Ein außerordentlich gelungenes Videoporträt zu Vivian Maiers Leben und Werk entstand bereits 2011 unter der Regie des amerikanischen Filmemachers Tom Palazzolo:

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